Steht mal wieder ein Grillfest, Geburtstag oder Besuch an? Wie wäre es dann mal damit, die Gäste mit einer kleinen Showeinlage zu überraschen? Da beste dabei ist, dadurch bekommt das angerichtete Fleisch ein besonderes Aroma und es sieht auch noch gut aus, danach.
Wie flambiert man Fleisch?
Es wird hochprozentiger Alkohol angezündet. Dadurch entsteht für kurte Zeit eine leuchtende Flamme. Diese wird kurz über das Fleisch gegeben. Der Alkohol hinterlässt somit sein Aroma auf dem Gericht. Der Alkoholgehalt an sich jedoch verschwindet durch die große Hitze.
Ist das nicht gefährlich?
Damit es zu keinem Brand oder Verletzungen kommt, muss ausreichen Platz zur Verfügung stehen. Die Gäste dürfen sich auf keinen Fall zu nah an der Flamme aufhalten. Alles, was brennbar ist, muss vorher entfernt werden. Dazu gehört beispielsweise Papier sowie Textilie.
Was muss noch beachtet werden?
Auf die Temperatur kommt es an! Alkohol sowie das Gericht sollte warm, jedoch nicht mehr heiß sein. Hier bietet es sich an, direkt in der Pfanne zu flambieren. Der Alkohol kann vorher auch im Topf erwärmt, jedoch nicht gekocht werden.
Es gibt die Möglichkeit, den Alkohol direkt auf das Fleisch zu geben und somit zu flambieren. Wem das zu heikel ist, dem kann geraten werden, eine Kelle zu verwenden. Diese wird dann zum Transportieren der Flamme verwendet. Dabei sollte immer Vorsicht geboten sein und einen Schritt zurückzutreten. Hier darf man sich nicht über die Pfanne oder die Kelle beugen. Sonst wird es brenzlich.
Tipps
Es ist dringend anzuraten, lieber weniger Alkohol verwenden, um Stichflammen zu vermeiden. Zudem muss immer hochprozentiger Alkohol verwendet werden. Hier sollte auf den Prozentwert geachtet werden. Vierzig oder noch besser fünfzig Prozent sind optimal. Hier eignet sich Branntwein, Cognac, Whiskey, Weinbrand und Rum. Für süße Speisen und Desserts eignet sich jedoch Cognac besser. Theoretisch können alle Speisen flambiert werden mit oder ohne Flambierbrenner. Besonders empfehlenswert ist es jedoch, bei Wildgerichten, Geflügel sowie anderen Fleischsorten und auch süßen Speisen wie Crêpes.