Mit einem Flambierbrenner lassen sich Süßspeisen karamellisieren, Fleisch oder Fisch mit einer krossen Schicht versehen oder aber diverse Gemüsearten, wie beispielsweise Tomaten und Paprika, häuten.
Ein Küchenbrenner ist stets auf Knopfdruck einsatzbereit, bietet in Sekunden eine hohe Hitzeentwicklung und ist sehr einfach in der Anwendung. Flambierbrenner sind mit einem piezoelektrischen Anzünder versehen, verfügen über eine stufenlose Flammenregulierung und bieten eine hohe Standsicherheit durch ihren integrierten Sicherheitsfuß.
Alles rund um das Thema Flambierer
Funktionsweise
Ein Bunsenbrenner arbeitet mit Gas und entwickelt auf Knopfdruck, wie bei einem Feuerzeug, eine punktgenaue Hitze. Bei vielen auf dem Markt erhältlichen Geräten ist die Flamme regulierbar. Die Flamme ist arretierbar und variabel (klein, groß und Lötflamme). Flambierbrenner erzeugen eine maximale Hitze von circa 1300 Grad Celsius.
Es gibt einige Modelle mit Füllstandsanzeige, an der man schnell erkennen kann, wenn Gas nachgefüllt werden muss. Das Nachfüllen des Küchenbrenners ist mit dem Nachfüllvorgang bei einem herkömmlichen Feuerzeug zu vergleichen. Das Butangas wird nämlich über ein Ventil am Brenner eingefüllt. Da die meisten Küchenbrenner für den Hausgebrauch klein und schmal designt sind, fällt das Gasvolumen geringer, als zum Beispiel bei Gastro-Geräten, aus.
Richtige Befüllung
Damit man den Flambierer nutzen kann, muss man ihn mit Butangas befüllen. Das Auffüllen mit Flüssiggas ist nicht kompliziert und lässt sich von jeder erwachsenen Person problemlos durchführen. Wichtig zu beachten ist allerdings, dass man während des Auffüllvorgangs nicht raucht oder sonstiges offenes Feuer, etwa durch einen Herd, in der unmittelbaren Nähe hat.
Außerdem ist es ratsam, dass Befüllen mit Flüssiggas keinesfalls von einem Kind durchführen zu lassen. Falls beim Befüllen Flüssiggas entweicht, wird es sich nur um eine kleine Menge handeln, die verdampft und daher nicht gefährlich ist. Der Flambierer wird umgedreht und in ihn wird von oben Gas hineingefüllt. Falls der Stutzen nicht passen sollte, kann man sich einen Adapter kaufen. Jetzt wird die Gasflasche gerade gehalten und fest auf den Butangasbrenner aufgedrückt.
Die meisten auf dem Produktmarkt erhältlichen Flambierbrenner besitzen ein Einfüllvolumen von 50 Millilitern. Diese Menge sollte für eine Betriebszeit von bis zu 60 Minuten vollkommen ausreichen.
Flambierbrenner Kauftipps
Bunsenbrenner sind schon seit Längerem sehr beliebt bei Hobbyköchen und eignen sich nicht nur ausgezeichnet zum Karamellisieren von Desserts, wie zum Beispiel, Crème brûlée. Ein Butangasbrenner sollte idealerweise punktgenau und im Handumdrehen flambieren. Damit man das optimale Modell für die eigenen Bedürfnisse findet, gilt es einige grundlegende Merkmale beim Kauf zu beachten.
Materialauswahl: Die besten auf dem Produktmarkt erhältlichen Flambierer sind aus rostfreiem Edelstahl oder Aluminium-Druckguss gefertigt. Sie verfügen über eine solide Bauweise und vermitteln einen langlebigen Eindruck. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben, Formen und Größen. Der wichtigste Punkt ist, dass das Flambiergerät über einen festen Standfuß verfügt. Man muss in der Lage sein das Gerät ohne Probleme auf dem Tisch abzustellen. Das ist auch notwendig, wenn man den Flambierbrenner zum Beispiel für den Dauerbetrieb nutzen möchte.
Größe: Da es in der Küche oftmals schnell gehen muss, ist ein Küchenbrenner zu empfehlen, der mit nur einer Hand gut zu bedienen ist. Hierzu ist es wichtig darauf zu achten, dass sich das Gerät gleichermaßen gut für Rechts- und Linkshänder benutzen lässt. Normalerweise sind die meisten Küchenbrenner auf die Einhand-Benutzung ausgelegt. Viele Geräte unterscheiden sich von ihrer Breite her. Hier gilt, je schmaler der Flambierbrenner, desto kleiner der Gastank. Schmalere Flambierer sind aber auch wesentlich handlicher. Beachten sollte man, das die Geräte wesentlich schneller mit Gas nachgefüllt werden müssen.
Qualität der Verarbeitung: Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Qualität der Verarbeitungsweise. Eine lange Funktionstüchtigkeit kann nämlich nur dann garantiert werden, wenn der Bunsenbrenner auch tadellos verarbeitet ist. Insbesondere der Korpus sollte durch ein hohes Maß an Festigkeit überzeugen. Auch sollte die Verarbeitung sauber sein, also keine Metallgrate sichtbar sein.
Bedienung: Grundsätzlich ist das Handhaben eines Flambierers sehr einfach. Die meisten Gerätschaften werden mit einer detailreichen Gebrauchsanleitung geliefert, die das Bedienen des Flambierbrenners genau erklärt. Hierzu werden meist auch verschiedene Rezeptideen beigelegt. Mit einem Butangasbrenner für die Küche kann man nicht nur Crème brûlée karamellisieren, sondern zum Beispiel auch Aufläufe und Gratins veredeln, Fisch oder Fleisch mit einer krossen Schicht versehen und Gemüse, wie Tomaten oder Paprika, häuten.
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Füllvolumen: Ein weiterer wichtiger Punkt ist das mögliche Volumen des Tanks. Dieser Punkt spielt vor allem dann eine Rolle, wenn man den Gasbrenner für den Dauerbetrieb angedacht hat. Die meisten haushaltstauglichen Flambierer verfügen über ein Füllvolumen von 30 bis 60 Milliliter. Das Gas reicht dann für eine Betriebszeit von 45 Minuten bis über eine Stunde aus. Je nach Einsatzgebiet muss man sich für einen Flambierbrenner entscheiden.
Flamme: Herkömmliche Flambierbrenner für den Einsatz zu Hause sind mit einer Flamme ausgestattet, die eine Temperatur von bis zu 1300 Grad Celsius erreichen kann. Die Flammenstärke lässt sich fast immer stufenlos einstellen. Auf dem Markt gibt es aber auch exklusivere Ausführungen mit Doppelflamme, durch die, wie der Name es sagt, die Leistung verdoppelt wird. Diese Geräte sind allerdings sehr teuer und eignen sich nur gut für den professionellen Einsatz.
Sicherheit: Zur eigenen Sicherheit werden Butangasbrenner grundsätzlich immer im unbefüllten Zustand geliefert. Achten sollte man auf ein bekanntes sowie vertrauenswürdiges Prüfsiegel, von TÜV oder GS. Des Weiteren ist es essenziell, dass der Flambierbrenner über eine integrierte Kindersicherung verfügt und außerdem mit einer Mechanik versehen ist, die verhindert, dass man das Gerät versehentlich in Betrieb setzt. Darüber hinaus sollte die Qualität der Verarbeitung keine Mängel aufweisen und das Gerät zu 100% funktionstüchtig sein.
Fazit
Ohne einen Butangasbrenner kommen ambitionierte Hobbyköche oder Profis heutzutage kaum mehr aus. Dank modernster Konstruktionen sind Flambiergeräte äußerst sicher in der Bedienung, schmal und kompakt von den Abmessungen her und zudem sehr leistungsstark.
Ein Flambierbrenner kann vielseitig in Küche, Haushalt und Outdoor-Bereich eingesetzt werden und ist mittlerweile zu einem sehr günstigen Kaufpreis erhältlich, weshalb eine Anschaffung auf jeden Fall lohnenswert ist.
Ob für Crème brûlée, zum Karamelisieren, Flambieren, Gratinieren oder zum leichteren Häuten von Gemüse: mit einem Flambierbrenner kann man innert weniger Minuten tolle Gerichte für Familie und Freunde zubereiten. Alternativ bieten sich die meisten Flambierbrenner auch für die Werkstatt als Sturmfeuerzeug oder für die Grill- und Kamin-Anzündung an.
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FAQs – Häufig gestellte Fragen über Flambierbrenner
Sind Flambierbrenner nur für Crème brûlée geeignet oder können sie auch anderweitig verwendet werden?
Flambierbrenner können nicht nur für die berühmte Crème brûlée genutzt werden. Die Geräte werden auch zum Schälen von Tomaten und Paprika sowie zum Bräunen von Fleisch verwendet. Besonders gern verwendet werden Flambierbrenner, um Aufläufen eine knusprige Oberfläche zu verleihen. Der Verbrauch des Gases im Brenner kann durch die meist einstellbare Temperatur und Flammengröße beeinflusst werden. So hat man die Möglichkeit das Gerät über einen langen Zeitraum zu verwenden und viele Gerichte damit zuzubereiten.
Wie ist das Preis/Leistungsverhältnis zwischen teuren und preiswerten Flambierbrennern, lohnt es sich in teure Produkte zu investieren?
Flambierbrenner befinden sich meistes im mittleren Preisniveau auf dem Markt. Es gibt zudem eine große Auswahl von billigen Geräten bis hin zu High-End-Flambierbrennern, die ab 25 Euro aufwärts erhältlich sind. Diese Modelle eignen sich vor allem dann, wenn man sie regelmäßig einsetzen möchte. Darüber hinaus sind die häufig aus Edelstahl gefertigten Geräte sehr stylisch und langlebig. Falls man den Flambierbrenner nur selten benutzen möchte, reicht auch ein günstiges Modell ab 15 Euro, welches zwar nicht über die gleichen Funktionen verfügen wird, wie ein teureres Gerät, dennoch seinen Sinn und Zweck voll erfüllt.
Wie lang hält der Tankinhalt im Durchschnitt?
Flambierbrenner werden in der Regel mit Gas befüllt. Sinnvoll ist es, wenn sich das Gerät mit herkömmlichen Feuerzeuggas befüllen lässt, da dieses recht preisgünstig ist. Das Wiederbefüllen des Flambierbrenners funktioniert einfach und ähnlich wie bei einem Feuerzeug. In den meisten Fällen befindet sich am Boden vom Flambierbrenner ein kleines Loch, welches in den Gasbehälter gesteckt wird. Im Anschluss fließt das Gas in den Behälter des Flambierbrenners. Hochwertige Flambierbrenner sind mit einer Anzeige ausgestattet, auf der man ablesen kann, wie viel Gas noch enthalten ist. Wie lange der Tankinhalt im Durchschnitt hält, ist unterschiedlich und vom Füllvermögen des Vorratbehälters abhängig. Im Normalfall hält der Tank für 5 bis 10 Anwendungen. Genauere Angaben sollten vom Hersteller angegeben werden.
Wie aufwendig ist es den Tank wiederaufzufüllen?
Der Tank eines Flambierbrenners kann innerhalb weniger Sekunden befüllt werden, weshalb er in vielen modernen Küchen zum Einsatz kommt.
Welche Temperatur kann ein Flambierbrenner erzeugen?
Normalerweise können Flambierbrenner eine Temperatur von bis zu 1.300 Grad Celsius erzeugen. Mit dem Gerät sollte man daher sehr vorsichtig umgehen. Von Vorteil ist es, wenn der Flambierbrenner mit einer stufenlosen Flammenregulierung versehen ist. Es gibt auch hochwertige Modelle, welche mit einer Kindersicherung ausgestattet sind. Insbesondere bei diesen hohen Temperaturen sollte man auf diese Funktion nicht verzichten. Des Weiteren macht es Sinn, wenn nicht nur die Temperatur, sondern auch die Flammenstärke und sogar die Flammenbreite individuell eingestellt werden kann.
Flambierbrenner gibt es in 2 Arten: Geräte mit Selbstzünder und Geräte mit Fremdzünder. Beim Kauf wichtig zu beachten ist, ob sich der Brenner einfach auswerfen und bedienen lässt. Des Weiteren sollte die Temperatur gut geregelt werden können. Die Bedienelemente sollten leichtgängig und sicher bedienbar sein. Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Modell ist, dass das Ergebnis der Schmelzschicht gleichmäßig erreicht werden kann.
Tipps zur Produktpflege von Flambierbrennern
Flambierbrenner sind vor allem bekannt zum Karamellisieren für Süßspeisen, wie das traditionelle Dessert aus Frankreich: Crème brûlée, welches übersetzt „gebrannte Creme“ bedeutet und aus 3 Zutaten besteht, nämlich aus Sahne, Eigelb und Zucker. Die Süßspeise wird darüber hinaus mit Aromen, wie Vanille, Zimt, Ingwer, Zitronen- oder Orangenschalen versetzt. Typisch für Crème brûlée ist aber die Karamellkruste, die man mit einem Flambierbrenner sehr einfach hinbekommt.
Flambierbrenner sind nicht nur etwas für professionelle Köche, sondern auch für Hobby-Köche. Einen solchen Küchenbrenner kann man auch für die Zubereitung anderer Speisen benutzen. Er eignet sich zum Beispiel ausgezeichnet, um Tomaten und Paprika zu häuten oder sous-vide gegartes Fleisch nachzubräunen.
Welche Vor- und Nachteile weisen Flambierbrenner auf?
Flambierbrenner eignen sich zum schnellen Überbacken oder Karamellisieren. Die Geräte sind stets einsatzbereit. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie in Sekunden eine hohe Hitze entwickeln. Außerdem sind die Küchenbrenner sehr einfach in der Anwendung. Ein Nachteil kann das Nachfüllen von Flüssiggas sein, welches vorsichtig durchgeführt werden muss. Darüber hinaus dürfen Flambierbrenner nicht in Kinderhände geraten.
Wie befüllt man einen Flambierer richtig?
Zum Veredeln der Speisen muss der Flambierbrenner richtig befüllt werden. Das Auffüllen mit flüssigem Gas ist nicht schwierig und kann von Jedermann problemlos durchgeführt werden. Wichtig zu beachten ist, dass während des Auffüllvorgangs nicht geraucht werden darf oder offenes Feuer in der Nähe ist. Auch dürfen Kinder keinesfalls in die Nähe des Geräts, wenn es aufgefüllt wird.
Das Gas wird von oben in den Flambierer gefüllt. Hierzu wird der Küchenbrenner umgedreht. Man kann einen Adapter benutzen, falls der Stutzen nicht passen sollte. Die Flasche mit flüssigem Gas wird jetzt gerade gehalten und fest auf den Flambierer aufgedrückt. Es ist nicht schlimm, wenn das flüssige Gas ein wenig entweicht. Es handelt sich nämlich nur um eine geringe Menge, welche verdampft. Da es zum Entweichen von Gas kommen kann bei dem Vorgang ist es am allerwichtigsten das kein Feuer in der Nähe ist.
Wie wird ein Flambierbrenner gewartet?
In der Regel ist ein Flambierbrenner absolut wartungsfrei, er muss nur regelmäßig mit Flüssiggas befüllt werden. Zum Nachfüllen ist ein herkömmliches Feuerzeuggas notwendig, welches gleich mit dem Flambierbrenner mitbestellt werden sollte und recht günstig im Nachkauf ist.
Wie wird ein Flambierbrenner nach der Anwendung richtig gereinigt?
Der Küchenbrenner kann, nachdem er ausgekühlt ist, mit einem trockenen Lappen abgewischt werden. Zum Reinigen des Flambierbrenners sollten auf keinen Fall Putzmittel verwendet werden, da sowohl die Gasdüse als auch die Brennlöcher verstopfen könnten und das Gerät beschädigen. Falls der Flambierbrenner Beschädigungen aufweist und eine Reparatur notwendig ist, sollten nur vorgeschriebene Ersatzteile verwendet werden. Die Reparatur ist am besten von einem autorisierten Händler durchzuführen.
Die Reparatur des Flambierbrenners sollte auf keinen Fall eigenmächtig vorgenommen werden, da jegliche Änderungen am Küchenbrenner eine Gefahr aufweisen. Sehr wichtig ist darüber hinaus, dass das Gerät niemals der direkten Sonne ausgesetzt werden darf. Der Flambierbrenner darf nicht in der Sonne liegen gelassen werden. Bei über 50 Grad Celsius kann es zu einer Explosion kommen.